Miteinander in Kontakt kommen

Gesprächsführung

Ausweitung der kommunikativen und psychosozialen Kompetenz / Kontakt-Suche, Kontakt-Aufnahme, Kontakt-Vertiefung Beziehungsgestaltung

Analyse bisheriger Probleme / Klärung der Ausgangssituation

Klärung persönlicher Ziele
Stuehle

Geeignete und ungeeignete Methoden der Kontaktgestaltung

u.a. Feedback / Spiegeln / Metakommunikation / aktives Zuhören / "vier Seiten einer Nachricht" (Schulz von Thun) / Ich-, Du-, Wir-Botschaften / "ich bin okay, du bist okay"/ Fokussieren / Konflikttoleranz / Streitkultur / Gesprächskultur / Authentizität / Beziehungsverträge: Aushandeln von Kontakt-Regeln / "Betriebsgeheimnisse" zur eigenen Person verraten / Unterschiede bewusstmachen und akzeptieren / Nähe und Distanz bestimmen / Grenzen setzen / Wortwahl / Formulierung von Wünschen, Gedanken, Gefühlen / Körperausdruck / Mimik / Gestik / Motorik / Blickkontakt

Körperausdruck und Persönlichkeit

Der Körper kommuniziert unaufhörlich – auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind. Diese nonverbale Kommunikation kann gesprochenen Worte unterstützen oder ihnen völlig widersprechen. Viele Missverständnisse entstehen dadurch, dass ein und derselbe Mensch auf unterschiedlichen Kanälen Botschaften absendet, die sich untereinander in einem krassen Widerspruch befinden. Es geht darum, sich den eigenen Körperausdruck bewusst zu machen und ihn gestalten zu können. Der eigene Körper "erzählt" mir über Prozesse, die sich in meinem Unbewussten während der Kommunikation abspielen. So erfahre ich über verborgene Wünsche, Gefühle und Gedanken. So kann der Körper zum guten Supervisor oder persönlichen Helfer werden (Selbsterforschung, Selbstbeobachtung, Selbstmanagement). Es geht aber auch darum, den Körper des Mitmenschen "lesen" zu können (Body-Reading), weil ich so viel mehr erfahre als über die alleinige Beachtung des gesprochenen Wortes.

Felder der Selbstbeobachtung und Selbstinszenierung

Körperstatur und Haltung / Auftreten (Selbst-Präsentation) / persönliche Atmosphäre / Stimme / Mimik / Bewegungsabläufe / Umgangsformen / Ausstrahlung (Energiehaushalt)/ Grundstimmung / Blickkontakt/ Atemmuster/ Umgang mit dem Raum / Kontaktaufnahme/ Gefühlsmodulation/ Temperament/ Thematisierung der Geschlechterrolle, der sozialen Zugehörigkeit oder der gesellschaftlichen Orientierung/ persönlicher Stil/ bewusste Selbstdarstellung / Accessoires/ Gewohnheiten/ Frisur/ Kleidung/ Schmuck / Parfüm / Make-up usw.

Fragen: Ziele:

Methoden:

spielerisches Ausprobieren ungewohnter Verhaltensweisen mit Stegreif-Inszenierungen und Rollenspielen / Psychodrama-Methoden / Körperskulptur und dynamische Aufstellungen nach Virginia Satir / Gesprächsübungen: Formulierungen finden zu Gefühlen, Gedanken, Wünschen, Konflikten oder Problemen / Training zur Selbstbehauptung / Konfrontation und Abgrenzung lernen / Übungen zum Genießen von Nähe / Arbeit mit dem Körperausdruck und an der persönlichen Präsentation.

People

Dieses Ausprobieren und Einüben geschieht in kleinen Schritten, in personenbezogenen Dosierungen und mit notwendigen Wiederholungen, damit alles "in Fleisch und Blut übergehen" kann und später "wie von alleine" reproduzierbar ist. Unterstützend wirken dabei entsprechende "Hausaufgaben" und kleine Übungseinheiten für den Alltag.

Im Schonklima des therapeutischen Raumes ist gezieltes angstfreies Lernen möglich. Hier kann all das ausprobiert werden, was man/frau sich "da draußen" bisher niemals trauen würde.

 
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